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DEOR

Der Firmenname  DEOR  resultiert aus den ersten beiden Buchstaben des Firmeninhabers Detlef Ortmann, dessen berufliche Tätigkeit die Führung seines Sportartikelgeschäftes in Alsdorf (nähe Aachen) war. In diesem Geschäft konnte man auch die Bälle kaufen. 

Zum Zeitpunkt der Produktion in den späteren 60ern war es vermutlich einfacher harte Bälle herzustellen, zumindest ist mir kein Deor-Ball bekannt der unter 70 Shore liegt. Wer für Ortmann die Bälle produzierte ist nicht bekannt, recht markant ist allerdings, dass viele DEOR-Bälle ein sichtbares, Loch aufweisen.

Der vermutlich bekannteste und meist gespielte DEOR ist der 408, ein Ball bei dem ein gewisser Hans Prescher seine Finger und auch Geld mit im Spiel hatte. Hans Prescher, dessen richtiger Vorname Johann war, zeigte sich seinerzeit als ein eigentümlicher Mensch, der in unserem Hause ein- und ausging, aber ein hervorragender Miniaturgolfer war. 

Die Bezeichnung der DEOR-Bälle ist recht merkwürdig. Nach der Einführung von Nummern wurden manche Bälle mit einer Null davor versehen, andere ohne führende Null (013 oder 13).Später erschienene Serien wurde eine vier vorangestellt (402 / 02  oder 408 / 08). Unter Minigolfern wurde die führende Null der zweistelligen Ziffern meist als O gesprochen und nicht als Null. Bei meinen gelisteten Exemplaren im PDF habe ich den ursprüngliche zweistelligen Nummerierungen (10, 11, 12 und 13) eine weitere Null vorangestellt, ansonsten wurde die im Bällebuch gelistete Bezeichnung verwendet. Das diese möglicherweise an einigen Stellen nicht richtig ist zeigt die Doppelbelegung unterschiedlicher Bälle, wie Beispielsweise der 403 (rot und schwarz), wobei auf mittlerweile zwei vorliegenden schwarzen Exemplaren nur die Zahl 3 vorhanden ist.

Balldaten der oben abgebildeten Bälle

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